- Ergebnis vor Steuern bei 57,3 Mio. Euro (2020: 69,3 Mio.)
- Jahresüberschuss bei 37,2 Mio. Euro (2020: 47,4 Mio.)
- Zuwachs der Wertpapiertransaktionen auf 51,5 Mio. (2020: 45,5 Mio.)
- Dr. Heiko Beck: „Wir blicken auf ein starkes Jahr 2021 zurück. Die Vorsorge privater Anleger mit Wertpapieren liegt weiter im Trend, das zeigen die stetig steigenden Sparplanzahlen von Aktien, Fonds und ETFs. Deshalb werden wir unsere Produktfamilie Wertpapiersparen weiter ausbauen und darüber hinaus in den Zukunftsmarkt für tokenisierte Vermögenswerte investieren.“
Die Deutsche WertpapierService Bank AG (dwpbank) hat im Jahr 2021 ihr Provisionsergebnis auf 313,2 Millionen Euro gesteigert, das entspricht einem Anstieg um 2,4 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Das Vorsteuer-Ergebnis bewegte sich mit 57,3 Millionen Euro wieder auf hohem Niveau (2020: 69,3 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss betrug 37,2 Millionen Euro nach 47,4 Millionen Euro im Jahr 2020. Mit 51,5 Millionen Wertpapiertransaktionen hat die dwpbank noch einmal rund 13 Prozent mehr Aufträge verarbeitet als im starken Vorjahr. Das entspricht dem höchsten absoluten Wert der vergangenen 15 Jahre. Dabei sind Sparpläne inzwischen für über ein Fünftel aller Transaktionen verantwortlich. Die Zahl der Depots stieg auf rund 5,5 Millionen.
Der Personalaufwand legte mit 111,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr etwas zu (2020: 106,6 Millionen Euro). Aufgrund des anhaltenden Geschäftswachstums und der damit verbundenen höheren Personal-, Fremdleistungs- und IT-Betriebskosten stiegen die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen auf 251,9 Millionen Euro nach 228,4 Millionen Euro im Vorjahr.
Erfolgreiche Migrationen
2021 hat die dwpbank ihren Kundenkreis weiter vergrößert und fünf komplexe Migrationsvorhaben erfolgreich umgesetzt. So hat die Hamburger Sparkasse, die größte Sparkasse Deutschlands, in diesem Jahr ihre Wertpapierabwicklung und -verwaltung auf die dwpbank übertragen. Zu den weiteren Migrationen zählte unter anderem die des S Brokers, dem zentralen Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe.
Investieren in Innovation
Die dwpbank investiert weiter konsequent in ihr Geschäftsmodell, um Kundeninstituten neue Möglichkeiten für das wachsende Wertpapiergeschäft zu bieten. Im Rahmen eines Pilotprojekts hat sie 2021 mit der Entwicklung eines Prototyps für den Handel von Kryptowährungen begonnen. Nach Fertigstellung Ende dieses Jahres sollen Privatanleger teilnehmender Banken und Sparkassen Kryptowährungen kaufen, halten und verkaufen können. Damit baut die dwpbank ihr Leistungsspektrum aus und bereitet sich für den Zukunftsmarkt tokenisierter Vermögenswerte vor.
Unter dem Namen MoveWP3 wird außerdem die Wertpapierplattform WP2 schrittweise weiter modularisiert und modernisiert. Die neue Plattform WP3 wird auf einer flexibleren Architektur basieren, auch unter Einsatz von Cloud-Technologie. Sie wird es ermöglichen, die steigenden Marktanforderungen schneller und nutzerfreundlicher umzusetzen. Die wesentlichen Arbeiten an WP3 sollen bis zum Jahr 2024 abgeschlossen sein.
„Wir blicken auf ein starkes Jahr 2021 zurück. Bei weiter gestiegenen Transaktionsmengen haben wir für unsere Kunden ganzjährig stabilen Betrieb sichergestellt – ein Ergebnis der konsequenten Investitionen in unsere Infrastruktur“, sagt Dr. Heiko Beck, Vorstandsvorsitzender der dwpbank. „Für 2022 rechnen wir damit, dass die Sparplanzahlen von Aktien, Fonds und ETFs weiter zunehmen und damit einen größeren Anteil an der Gesamtzahl unserer Transaktionen ausmachen. Deshalb werden wir unsere Produktfamilie Wertpapiersparen weiter ausbauen und darüber hinaus in den Zukunftsmarkt für tokenisierte Vermögenswerte investieren.“